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Werde Herr / Frau über deine Finanzen – Führe ein Haushaltsbuch

  • Autorenbild: Finanzigel
    Finanzigel
  • 31. März 2020
  • 3 Min. Lesezeit

Hi! Schön, dass du wieder mit dabei bist. Nachdem es in meinem letzten Beitrag um die wichtigste Investition deines Lebens (die Investition in dich selbst, dein Humankapital) ging, geht es heute darum wie du deine täglichen Ausgaben kontrollieren und dokumentieren kannst. Der ein oder andere ahnt es bereits. Es geht um das Haushaltsbuch. Mag sein, dass du jetzt nicht wirklich davon begeistert bist. Doch ist es meiner Meinung nach essentiell ein Haushaltsbuch zu führen. Wer das nicht tut verliert schnell den Überblick über seine Finanzen.


Was ist ein Haushaltsbuch?



Doch zunächst möchte ich auf den Begriff Haushaltsbuch näher eingehen, falls dir das noch nichts sagt. Kein Problem. Deswegen schreibe ich ja hier meine Beiträge. Das Haushaltsbuch ist der Ort, an dem du alle deine Ausgaben und Einnahmen protokollierst. Dabei muss es sich um kein Buch an sich handeln. Es kann auch ein App sein, oder eine ganz einfache Excel Tabelle.


Dort werden jeden Monat die Einnahmen mit den Ausgaben verglichen. Und natürlich sollte dein Einkommen immer höher sein, als deine Ausgaben. Das ist aber bei vielen eben nicht der Fall. Viele kaufen sich verschiedene Produkte. Sie sind sich aber gar nicht bewusst, wie viel Geld sie dafür schon ausgegeben haben. Am Ende des Monats merken sie dann aber oft, dass das Geld nicht ausgereicht hat.



Das Haushaltsbuch hilft dir, dass du sorgfältiger mit deinen Ausgaben umgehst. Durch die ständige, detaillierte Protokollierung deiner Ausgaben siehst du somit auch, bei welchen Punkten ein Sparpotential besteht. Erst dann wird vielen klar wofür sie eigentlich ihr Geld ausgeben. Noch dazu siehst du, was deine größten „Kostenfresser“ im Monat waren.


Besonders hier solltest du dann überlegen welche Ausgaben überflüssig waren und am besten reduziert werden können. Am besten wäre hier natürlich, dass du dir für einzelne Themen ein Budget festlegst. Zum Beispiel kannst du festlegen, dass du im Monat nicht mehr als 250€ für Essen ausgeben willst/darfst, usw.


Wo liegen die Vorteile?



Hier nochmal eine kurze Übersicht:


  • Monatliche Protokollierung von Einnahmen und Ausgaben führt zu einer besseren Übersicht

  • Durch ein Haushaltsbuch lassen sich die „Kostenfresser“ herausfinden (hier besteht großes Optimierungspotenzial)

  • Man überlegt sich dadurch oftmals ob der Kauf eines Produktes wirklich sein muss, da man möglichst die Bilanz positiv halten möchte (das führt dazu, dass man spart)



Wie mache ich das?



Natürlich führe ich auch ein Haushaltsbuch. Ich verwende dafür keine App, sondern mache das ganze über Excel. Letztendlich ist das aber völlig egal, solange du ein Haushaltsbuch führst. Es gibt auch wirklich gute Apps, mit denen du deine Einnahmen und Ausgaben protokollieren kannst. Suche danach am besten einfach mal in deinem App- oder Playstore.


Ich protokolliere also jeden Monat meine Einnahmen und Ausgaben. Am Ende des Jahres sehe ich dann eine kurze Übersicht, wie viel Geld ich sparen konnte. Mein Haushaltsbuch ist ziemlich einfach gehalten und nur das wichtigste ist enthalten. Jeden Monat trage ich meine Einnahmen und Ausgaben ein. Dann sehe ich, hervorgehoben mit grüner oder roter Farbe ob mir Geld geblieben ist oder ob ich zu viel ausgegeben habe.



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So könnte ein einfaches Haushaltsbuch schon aussehen, links deine Einnahmen, Rechts deine Ausgaben, unterteilt in variable Kosten und Fixkosten. Zu den variablen Kosten zählen z.B. Lebensmitteleinkäufe, Shopping, dein Coffee to go, etc.


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Neben den variablen Kosten solltest du natürlich auch deine Fixkosten notieren, wie Miete und Abos für Telefon, Internet, Netflix, etc.


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Zusätzlich kannst du noch eine Jahresübersicht mit einpflegen. Hier siehst du sofort alle deine monatlichen Einnahmen und Ausgaben.


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Hier noch mal eine graphische Visualisierung einer monatlichen Einnahmen/Ausgaben


Ich habe meine Ausgaben zudem in variable Kosten (wie Lebensmitteleinkäufe, Kinobesuche,… (Kosten die nicht jeden Monat mit dem gleichen Betrag anfallen)) und fixe Kosten (wie Miete, oder Netflix Abo) aufgeteilt. Was zudem noch hilfreich wäre, ist eine Budgetierung von Ausgaben (z.B. 250€ monatlich für Lebensmitteleinkäufe), sowie eine Aufteilung in verschiedene Bereiche wie Lebensmittel, Freizeit, Bekleidung. Dann kann man natürlich auch sofort sehen, welcher Bereich die höchsten Ausgaben mit sich bringt. Natürlich kannst du noch viel mehr miteinbinden, zum Beispiel kannst du dir mit deinen Werten deine monatliche Sparrate berechnen. Die Werte in den Bildern sind nur Beispielwerte zur besseren Veranschaulichung für dich. Wie du dein Haushaltsbuch selbst gestaltest ist völlig dir überlassen. Viel wichtiger ist, dass du deine Ausgaben protokollierst.



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Hier siehst du zum Beispiel eine Erweiterung zur einfachen Variante von oben. Hier siehst du auch in welchen Bereichen (Lebensmittel, Bekleidung, Pflege,...) du am meisten Geld ausgegeben hast. Zusätzlich hilft noch eine Budgetierung dieser Bereiche. Dann siehst du sofort, wie viel Geld du in dem jeweiligen Bereich noch ausgeben darfst. Als Vereinfachung habe ich hier vordefinierte Bereiche festgelegt, welche sich mit einer Dropdownliste auswählen lassen. Das erleichtert dann die prozentuale Auswertung deiner Ausgaben.

Das war es auch schon wieder für heute.

Bis zum nächsten Mal.




Dein Finanzigel


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Hi! Ich bin Robert, der Finanzigel. Gerade bin ich 27 Jahre jung und möchte Dich mit diesem Blog hier über meine Investitionen an der Börse sowie weitere Finanzthemen auf dem Laufenden halten.

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