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Depotupdate Juli 2020 – kurz vor Monatsende ging es bergab – minus 2%

  • Autorenbild: Finanzigel
    Finanzigel
  • 4. Aug. 2020
  • 11 Min. Lesezeit

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Hallo und herzlich willkommen zu meinem nächsten Depot Update im Juli zu meinem Aktien- und ETF-Portfolio.


Nach Einbruch der Aktienkurse wegen der Corona Pandemie ging es an den Börsen im Februar sowie im März steil bergab. Allerdings startete schon kurz darauf eine gewaltige Aufholjagd mit welcher ich zugegebenermaßen nicht gerechnet hätte. Wie auch? Immerhin bin ich ja noch nicht all zu lange in Aktien und ETFs investiert. Im Februar musste mein Depot zum Beispiel einen Performance-Einbruch von minus 7,3 Prozent hinnehmen, im März sogar knapp minus 12 Prozent.


Aber schon im April konnte ich eine positive Performance von 12 Prozent verzeichnen; im Mai waren es 5,4% und im Juni schließlich 4,8 Prozent. Auch Anfang Juli ging es bei mir stetig weiter bergauf. Doch Ende Juli folgte dann der Einsturz. Somit musste ich eine Performance von minus 2 Prozent hinnehmen. Natürlich beunruhigt mich das als Langzeitinvestor überhaupt nicht und das sollte es auch nicht. Denn es wird immer Schwankungen am Aktienmarkt geben und das ist ja auch gut so.


Aufgrund der wieder vermehrt steigenden Corona Zahlen wurde die zunächst optimistische Stimmung an den Märkten die letzten Tage wieder eingetrübt. Kommt es nun zu einer zweiten Welle und folgt daraufhin auch ein weiterer Lockdown, kann es gut sein, dass es wieder zu einem heftigeren Markteinbruch kommt. Doch all das wird sich dann letztendlich nach ein paar Monaten herausstellen. Da ich nicht in die Zukunft sehen kann, bleibt mir nichts anderes übrig, als ruhig abzuwarten.



Aber lass mich nun wie gewöhnlich zu meiner ETF- und Aktien-Übersicht kommen.

Bei meinen ETFs hat sich nichts Wesentliches verändert. Insgesamt habe ich 5 ETFs in meinem Depot liegen, wobei es sich bei einem der 5 um einen Einmalkauf handelt. Und genau das ist ein ETF auf den deutschen Aktienindex, den DAX. Im Nachhinein wäre es damals wohl schlauer gewesen, wenn ich mich anstelle des DAX für den MDAX oder SDAX entschieden hätte, da die letzteren beiden üblicherweise ein höheres Performancepotenzial mit sich bringen.


Aber nun gut, vielleicht investiere ich auch noch in den SDAX, MDAX oder TECDAX. Man wird sehen. Vorerst bin ich aber mit meinen 5 ETFs sehr zufrieden und habe in nächster Zeit auch nicht vor irgendetwas daran zu ändern. Bei meinen 4 weiteren ETFs handelt es sich um Fonds, welche ich in einem bestimmten Zeitintervall immer und immer wieder bespare. Bei 3 von 4 ist dies monatlich der Fall. So investiere ich jeden Monat eine kleine Summe in den S&P500, Emerging Market und Automation und Robotics ETF.


Dagegen investiere ich nur vierteljährlich in den zuletzt ins Portfolio aufgenommen MSCI World Quality Dividend ETF. Dadurch werden meine Kaufgebühren gesenkt, da ich nicht mehr jeden Monat nachkaufe. Beide Varianten bringen Vor- und Nachteile mit sich. Doch auf die möchte ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen.



ETF-Übersicht

  • ISHARES AUTOMATION & ROBOTICS UCITS ETF (Sparplan)

  • COMSTAGE S&P 500 UCITS ETF (Sparplan)

  • LYXOR DAX (DR) UCITS ETF (Einmalkauf)

  • ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (Sparplan)

  • ISHARES MSCI WORLD QUALITY DIVIDEND UCITS ETF (Sparplan)



Angefangen habe ich in den S&P500 und in den Emerging Markets ETF zu investieren. Diese beiden ETFs bilden bereits einen Großteil vieler großer Unternehmen weltweit ab. In gewisser Hinsicht würden mir diese beiden ETFs also schon ausreichen. Zusätzlich bespare ich aber auch noch einen Trend ETF, den Automation und Robotics ETF. Hier sehe ich schon Potential, kenne aber viele der Unternehmen in diesem Bereich nicht. Deswegen habe ich mich für einen ETF entschieden, einfach aufgrund der besseren Diversifikation. Schließlich bespare ich zuletzt noch den MSCI World Quality Dividend ETF, welcher Dividendenwerte enthält. Mein Ziel mit diesem ETF ist es, mein passives Einkommen zu vermehren.

Und nun lass mich auch noch kurz auf meine Aktien eingehen. Wie du vielleicht vom Juni noch in Erinnerung hast, habe ich dort keine Aktie gekauft. Im Juli war es auch nicht wesentlich spannender. Letztendlich habe ich eine Aktie gekauft, genauer gesagt einen REIT (Real Estate Investment Trust): Realty Income. Ein Unternehmen, was monatlich eine Dividende ausschüttet. Ein Unternehmen wurde auch verkauft. Aufgrund eines Übernahmeangebots von Schneider Electric für die RIB Software AG, befindet sich letztere nicht mehr in meinem Depot. Stattdessen habe ich mit dem „Erlös“ in Realty Income investiert.



Aktien-Übersicht



Auch im Juli hat sich meine Aktienquote kaum geändert. Sie ist um ein Paar Prozent gesunken (dazu später mehr). Im Juli habe ich nur einen einzigen Aktienkauf durchgeführt. Stattdessen wurden 3 ETF Sparpläne ausgeführt. Dies hat mitunter dazu beigetragen, dass der ETF Anteil in meinem Depot minimal anstieg. Insgesamt habe ich (Stand Ende Juli) 36 Aktien in meinem Depot. Recht viel mehr möchte ich dieses mal auch nicht darüber verlieren.


Wie immer möchte ich dir aber an dieser Stelle einen kurzen Einblick in mein Depot geben, damit du meine einzelnen Positionen sehen kannst sowie deren ungefähre Gewichtung.



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Du siehst, dass sich im Vergleich zum letzten Monat nicht viel getan. Einzig natürlich, dass Realty Income ins Depot mitaufgenommen wurde, sowie RIB Software aufgrund der Übernahme verkauft wurde. Zudem sind die ETF-Anteile leicht gestiegen. Es gibt immer noch kleine Positionen in meinem Depot, die ich in den nächsten Monaten mit kleinen Nachkäufen ausbauen möchte. Natürlich muss nicht jede Aktie / ETF den gleichen Depotanteil haben. Das möchte ich auch gar nicht. Aber bevor ich meine großen Positionen weiter aufstocke, möchte ich mich den kleinen Positionen im Portfolio widmen.

Der besseren Übersicht wegen habe ich – wie immer – bei all meinen kleineren Positionen in der Graphik die Prozentwerte weggelassen. Diese möchte ich deswegen hier noch einmal kurz aufführen. In der folgenden Tabelle siehst du nochmal die prozentualen Anteile meiner Aktien/ETFs am Gesamtdepot.





Da ich im Juni keinen einzigen Aktienkauf und im Juli nur einen einzigen Aktienkauf getätigt habe, sank folglich auch mein Aktienanteil marginal im Vergleich zum Juni. Wie ich schon mehrmals erwähnt habe, muss ich nicht jeden Monat zwingend neue Aktien kaufen bzw. bestehende Positionen erweitern. Stattdessen habe ich mir aber vorgenommen, jeden Monat meine ETF Sparpläne auszuführen.


Anteil ETF im Depot: 34%

Anteil Aktien im Depot: 66%




ETF Anteile im Depot


Kommen wir nun zu meinen ETF Anteilen. Wie immer ist an führender Stelle der S&P500 ETF. Mit führend meine ich hier, dass er von den ETFs die größte Position einnimmt. Insgesamt hat er einen Depotanteil von 14,7 Prozent. Es wird auch in der Zukunft noch so bleiben, dass dieser unter den ETFs den größten Anteil einnimmt. Aus dem einfachen Grund, weil ich den Unternehmen in den USA ein größeres Wachstum zutraue als beispielsweise europäischen Firmen.


Ob das dann wirklich auch so ist, kann man jetzt natürlich noch nicht sagen. Was man sagen kann, ist, dass ich darauf spekuliere. Deswegen auch die höhere Gewichtung im Depot. An zweiter Stelle steht in meinem Depot ein Emerging Markets ETF, der Unternehmen aus den ganzen Entwicklungsländern enthält. Dadurch erhoffe ich mir auch einiges an Wachstum, wenngleich auch nicht ganz so viel wie bei einem S&P 500 ETF. Aber auch das wird sich in Zukunft zeigen. Langfristig bin ich aber tief überzeugt, dass es bei beiden ein Wachstum geben wird.


Auf Platz 3 meiner ETFs befindet sich der Automation & Robotics ETF von Ishares. Mit diesem ETF möchte ich auf einen Zukunftstrend aufspringen und an dessen Wachstum teilhaben. Natürlich könnte ich auch in Einzelaktien aus dem Bereich investieren. Damit könnte ich wenn ich Glückhabe eine bessere Rendite erzielen. Das würde aber bedeuten, dass ich mich in die ganze Thematik tief rein versetzen müsste. Und dafür ist mir momentan ganz ehrlich auch die Zeit zu schade. Deswegen investiere ich lieber in einen breit gestreuten ETF. Und das wars. Dieser ETF nimmt momentan einen Depotanteil von ca. 5,5% ein.

Mit 3,3 Prozent Depotanteil folgt mein derzeitiger Platz 4. Und bei diesem handelt es sich um einen Einmalkauf. Es ist ein ETF auf den deutschen Aktienindex. Sicherlich hört man immer wieder, dass der DAX nicht gerade der Index ist, der die letzten Jahre am besten performt hatte. Trotzdem hatte ich mich damals aufgrund der besseren Diversifizierung dafür entschieden, ihn ins Portfolio mitaufzunehmen. Im Nachhinein wäre ein M-, S- oder TECDAX sicherlich renditefreudiger gewesen. Aber ich bin zufrieden damit. Außerdem weiß man sowieso nicht, wie sich der DAX in den nächsten Jahren entwickeln wird. Vielleicht erlebe ich ja eine erfreuliche Überraschung.

Und zum Schluss bespare ich noch den MSCI World Quality Dividend ETF von Ishares. Diesen bespare ich allerdings nicht monatlich sondern vierteljährlich um die Transaktionskosten zu senken.

Nachdem ich dir nun meine ETFs alle samt vorgestellt habe, werfe ich auch noch einen kurzen Blick auf meine Aktien im Depot.


Aktienanteile im Depot


Wie schon gesagt, habe ich momentan 36 Aktien im Depot, darunter viele amerikanische, ein paar europäische, aber auch asiatische. Nach wie vor nimmt die Aktie der Siltronic AG mit rund 7,2 Prozent den größten Anteil der Aktien ein. Diese Aktie des Halbleiterherstellers ist im MDAX gelistet und ist relativ volatil. Aufgrund des hohen Depotanteils ist sie also häufig auch ausschlaggebend für die monatliche Gesamtperformance meines Depots. Mittlerweile bin ich mit dem Anteil sehr zufrieden. Er ist nun nicht mehr deutlich größer als die anderen Werte in meinem Depot. Zudem erwartet mich üblicherweise eine schöne Dividende.


Auf Platz 2 befindet sich das Werbeunternehmen The Trade Desk, was sich bis dato wirklich prächtig entwickelt hatte. Zwar zahlt es keine Dividende, jedoch bringt es einen starken Wachstum mit sich. Und wer weiß schon. Vielleicht zahlt das Unternehmen in 20 Jahren ihren Investoren auch mal eine Dividende. Sofern es das Unternehmen dann natürlich auch noch gibt. Insgesamt nimmt es 5,7 Prozent an meinem Depot ein. Es ist ein Unternehmen, wo ich sicherlich noch weiter nachkaufen möchte. Aber vorerst werde ich zumindest ein paar meiner kleineren Aktienpositionen weiter ausbauen.


Auf Platz 3 liegt die Apple Aktie mit einem Anteil von 3,25%. Natürlich bei vielen Investoren eine der beliebtesten Wertpapiere. Auch die Apple Aktie hat sich in meinem Depot gut entwickelt. Zudem ist natürlich noch erfreulich, dass Apple mittlerweile eine Dividende ausschüttet. Was will man mehr? Wie du schon merkst, bin ich mit der Apple Aktie mehr als zufrieden und werde auch dort gerne wieder nachkaufen, sofern ich Kapital dafür frei habe.

Kommen wir schließlich zu meinen Gewinner und Verlierer-Positionen im Juli 2020.



Meine Gewinner und Verlierer


Wie schon im Vormonat konnte auch im Juli die Aktie des chinesischen Elektroautoherstellers mit einer Monatsperformance von fast 55% überzeugen. Das ist schon gewaltig. Ehrlich gesagt hätte ich auch nie damit gerechnet, wenn man mal zurückblickt wo die Aktie vor ein paar Monaten stand und wie hoch meine Verluste dort waren. Aber nun gut, bei NIO handelt es sich eben um eine sehr spekulative Aktie. Es wird sich zeigen, wie sie sich entwickeln wird.


Auf Platz 2 befindet sich die Aktie von Softbank, einem japanischen Telekommunikations- und Medienkonzern. Auch sie hat im Juli wirklich stark performt. Insgesamt ging es in diesem Monat um ca. 20 Prozent aufwärts. Sehr erfreulich. Leider ist meine Aktienposition nicht besonders hoch dort. Trotzdem freut man sich natürlich über solch eine starke Performance.


Auf Platz 3 würde theoretisch die Aktie von RIB Software landen. Da ich diese im Juli aber verkauft habe (wegen eines Übernahmeangebots), werde ich sie im Ranking nicht mehr aufführen. Stattdessen rückt die Apple Aktie nach. Sie hat im Juli mit einer soliden Performance von rund 8 Prozent glänzen können.


Natürlich gab es im Juli nicht nur Gewinner Aktien, sondern auch Verlierer Aktien. Zu diesen zählt z.B. die iRobot Corporation, welche z.B. Staubsaugerroboter herstellt. Hier ging es fast 19% bergab. Zudem mussten die Aktien von Gazprom und Boeing im Juli wieder Verluste (beide ca. -17%) einstecken.



Meine 3 Gewinner Aktien / ETFs im Juli

  1. NIO: Performance von 54,66%

  2. Softbank: Performance von 20,21%

  3. Apple: Performance von 8,22%

Meine 3 Loser Aktien / ETFs im Juli

  1. iRobot: Performance von -18,60%

  2. Gazprom: Performance von -16,87%

  3. Boeing: Performance von -16,69%



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Nachdem der Großteil meiner Aktien und ETFs im April, Mai und Juni so toll performt hatten, mussten viele im Juli einen Rücksetzer hinnehmen. Die Mehrzahl der Aktien erzielten eine negative Performance, was sich auch in der Gesamtperformance widerspiegelt. Zur besseren Übersicht stelle ich dir unten alle meine Werte hinsichtlich ihrer Monatsperformance nochmal dar.



Prozentuale Gewinne und Verluste im Juli 2020 - Gesamtübersicht




Nun gehe ich noch kurz auf meine Sparpläne ein. Im Juli wurden 3 meiner besparten Sparpläne ausgeführt.



Sparplanausführungen im Juli:

  • ISHARES AUTOMATION & ROBOTICS UCITS ETF

  • COMSTAGE S&P 500 UCITS ETF

  • ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF

Mehr Infos zu den Sparplanausführungen findest du hier:



Meine Aktienkäufe im Juli 2020

  • Realty Income Corporation


Im Juli habe ich nur eine Aktie gekauft, nämlich die Realty Income Corporation.


Meine Aktienverkäufe im Juli 2020

  • RIB Software AG

Die RIB Software AG habe ich im Juli aufgrund eines guten Übernahmeangebots von Schneider Electric verkauft. Das dadurch gewonnene Geld habe ich dann in Realty Income Aktien investiert.



Meine Dividendeneinnahmen im Juli 2020: 200,71€


Auch im Juli habe ich wieder fleißig Dividenden eingesammelt. Und wie! In diesem Monat habe ich nicht nur die 50 Euro Grenze, sondern auch die 100€ und sogar die 200€ Grenze überschritten! Das finde ich einfach überragend. Den Großteil dieses Betrages machte dabei die Dividende von Siltronic aus.


Dividendenzahler:


  • Cisco: 7,01€

  • DTE Energy Company: 2,66€

  • Fabasoft: 13,19€

  • LVMH: 7,49€

  • Nike: 1,67€

  • RIB Software: 2,64€

  • Sartorius: 1,05€

  • Siltronic: 165€


Während ich 2019 noch keine Dividenden im Juli erhalten habe, konnte ich dies 2020 nun endlich ändern.


Meine Dividendeneinnahmen im Juli 2019:

  • 0€

Mehr Infos zu meinen Dividendenerträgen findest du hier.




Mein Depot im Vergleich mit anderen Indizes im Juli



Der Juli war seit langem mal wieder ein Monat, an dem ich keinen meiner Benchmarks schlagen konnte. Natürlich wusste ich, dass das früh oder später mal so kommen wird. Der „Gewinner“ war im Juli der S&P500 welcher eine Performance von 0,4% erziel, gefolgt vom Dax mit einer Performance von plus minus 0. Sogar der Eurostoxx50 war im Juli noch minimal besser mit einer Performance von minus 1,85 Prozent. Mein Depot (Gesamtportfolio) legte dabei eine Performance von -1,95% hin. Es wird immer wieder mal solche Monate geben, an denen mein Depot schlechter abschneiden wird als andere Indizes. Wichtig ist einzig aber nur, was langfristig gesehen dabei herauskommt. Ich muss nicht ständig die Märkte outperformen. Das ist gar nicht mein Ziel. Mein Ziel ist nur eine solide Performance über mehrere Jahre zu erzielen.





Meine Broker

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- DKB: Die DKB (deutsche Kreditbank AG) verwende ich derzeit für alle meine ETF-Sparplanausführungen. Im ETF-Angebot gibt es viele kostenlos zu besparende Sparpläne. Für alle nicht kostenlosen Sparpläne gilt derzeit (Stand Januar 2020) eine Fixgebühr von 1,5€ pro Ausführung.


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- Trade Republic: Dieser Broker sticht besonderes durch seine niedrigen Transaktionsgebühren / Fremdkostenzuschlag von nur 1€ hervor. Zudem gibt es auch viele kostenlos zu besparende ETFs im Sortiment (von Ishares). Diesen Broker werde ich vermehrt in Zukunft für meine Aktienkäufe verwenden. Damit lassen sich meine Transaktionskosten deutlich reduzieren und somit fressen die Gebühren einen deutlich geringeren Rendite-Anteil, als es bei anderen Brokern der Fall ist, auf. Bei üblichen Brokern kann man mit etwa 10€ pro Kauf und Verkauf bei den Transaktionsgebühren rechnen. Während man bei diesen dann eine Investition von 1000€ braucht um die Kaufkosten auf 1 Prozent zu beschränken, braucht man bei Trade Republic nur 100€. Besonders für Einsteiger wie mich, die auch nicht so viel an Geld zum Investieren zu Verfügung haben, ist das natürlich wirklich spitze.



Mein Ziel


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Mein Ziel ist ganz klar der langfristige Vermögensaufbau mit Aktien, ETFs und gegeben falls anderen Möglichkeiten. Klar ist jedoch, dass man bei den heutigen Niedrigzinsen und der Geldentwertung bedingt durch die Inflation irgendetwas machen sollte, als nur einfach still zu bleiben und abzuwarten. Ein weiteres Ziel was ich in den nächsten Jahren erreichen möchte ist ein monatliches „Einkommen“ mit Dividenden zu generieren. In 2020 klappt das schon wirklich gut.


Bis jetzt habe ich in jedem Monat eine Dividendenzahlung erhalten, auch wenn sie noch so klein war. Fakt ist, dass es ziemlich motivierend und ein extrem tolles Gefühl ist ein zweites Einkommen aufzubauen und zuzuschauen wie die Beträge langsam wachsen. Wenn mein monatliches Einkommen mit Dividenden dann ausreichend hoch ist (mind. 25€ im Monat), möchte ich dieses dann in Aktien oder ETF-Sparpläne reinvestieren.


Läuft alles wie geplant, könnte ich dieses bereits 2021 umsetzen bzw. damit starten. Für das Jahr 2020 strebe ich eine Verdoppelung meiner Dividendeneinnahmen von 2019 an. In 2020 möchte ich 400€ an Dividenden erzielen. Bis jetzt (Stand Ende Juli) habe ich 322,20 Euro in 2020 an Dividende erhalten. Zugegeben bin ich von meinem Ziel noch ein Stückchen entfernt, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass ich die 400€ am Ende des Jahres erreichen werde. Viele Unternehmen haben ihre Hauptversammlungen verschoben, andere haben die Dividende deutlich gekürzt (z.B. Shell) oder gar gestrichen (z.B. Boeing, Airbus, Adidas, Puma,…). Doch trotz all dem werde ich mein geplantes Ziel erreichen.



Allerdings möchte ich meine Investitionen nicht 100 %ig auf dividendenstarke Aktien fokussieren. Ganz im Gegenteil. Ich bin mit einer kleineren Dividendenrendite durchaus zufrieden solange ein gutes (Dividenden-)Wachstum vorhanden ist. Deshalb investiere ich auch nicht nur in Dividendenaktien. Beim langfristigen Vermögensaufbau wird die (persönliche) Dividendenrendite vieler Aktien meist sowieso über die Jahre hinweg enorm ansteigen.



Fazit


Das war es auch schon wieder zu meinem Depotupdate im Juli. Performance-technisch lief dieser Monat natürlich nicht ganz so gut. Da ich aber sowieso Langfristinvestor bin und mein Geld folglich mehrere Jahre an der Börse investiert haben möchte, interessieren mich Monatsschwankungen nicht wirklich. Natürlich ist es immer wieder mal interessant zu sehen, welche Aktie wie gut in diesem Monat performt hat. Aber viel wichtiger ist doch, was nach ein paar Jahren dabei rausgekommen ist.


Aus Dividendensicht war es ein wirklich phänomenaler Monat. Ich habe über 200€ an Dividende bekommen. Schon bemerkenswert. Ich hätte das am Anfang des Investierens nie für möglich gehalten, dass das so schnell gehen kann. Bis jetzt ist es der Monat mit der höchsten Dividendensumme. Das freut mich natürlich umso mehr. Mal schauen was der August mit sich bringen wird. Allerdings denke ich, dass wir den Juli nicht toppen können. Trotz alle dem. Eins ist sicher: Die Dividende werde ich auch im August bekommen.



In diesem Sinne verabschiede ich mich nun bei dir und freue mich sehr, wenn du nächstes Mal wieder dabei bist.

Finanzigel

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Hi! Ich bin Robert, der Finanzigel. Gerade bin ich 27 Jahre jung und möchte Dich mit diesem Blog hier über meine Investitionen an der Börse sowie weitere Finanzthemen auf dem Laufenden halten.

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