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Depot Update März 2020 – minus 11,7% Performance

  • Autorenbild: Finanzigel
    Finanzigel
  • 7. Apr. 2020
  • 12 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Mai 2020


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Hallo und herzlich willkommen zu meinem nächsten Depot Update zu meinem Aktien und ETF Portfolio. Nachdem es schon im Februar an den Börsen ziemlich krachte, lief es auch im März nicht wesentlich besser für mich. Grund dafür war vor allem der Corona Virus. Innerhalb weniger Tage kam es zu deutlichen Kursverlusten. So stürzte der DAX (deutscher Aktienindex) dieses Jahr um etwa minus 35 Prozent ab.


Mittlerweile haben wir weltweit offiziell über 1 Million Infizierte, stetig steigend. Bezieht man die Dunkelziffer mit ein, wird die Infiziertenzahl nochmal deutlich ansteigen. In vielen Ländern gibt es Ausgangssperren. Viele Läden mussten schließen, viele Unternehmen beantragen Kurzarbeit. Leider haben viele den Ernst der Lage noch nicht begriffen und handeln weiterhin verständnislos.


Der Corona Virus löste eine Wirtschaftskrise aus. Die Folgen sind schwer abzusehen. Darunter mussten vor allem Unternehmen der Branchen Tourismus, Freizeitaktivitäten und Luftfahrt deutliche Verluste einstecken. Es bleibt abzuwarten welche Unternehmen überleben und welche von der Bildfläche verschwinden werden.


Trotz der aktuell sehr düsteren und schwierigen Zeit ist meiner Meinung nach jetzt gerade ein günstiger Zeitpunkt in Aktien zu investieren. Natürlich ist das nicht risikolos. Deswegen ist mir wichtig, dass ich in meinem Depot eine ausreichende Diversifizierung habe. Das bedeutet, dass ich Aktien von Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Ländern/Kontinenten habe.


Dies reduziert das Risiko eines Totalverlustes deutlich. Zudem fokussiere ich mich auf den langfristigen Vermögensaufbau. Das heißt wiederum, dass es mir ziemlich egal ist, ob der Monat nun etwas schlechter an der Börse verlief als die anderen. Denn ich bin der Überzeugung je länger man an den Aktienmärkten investiert bleibt, desto geringer wird das Risiko einen Verlust einzufahren.


Zugegeben, das ist natürlich nur die Theorie. Was die Zukunft mit sich bringt, weiß natürlich kein Mensch. Aber es gilt schon immer: Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Bei einer einigermaßen guten Streuung im Depot und überwiegend soliden Werten (und nicht hochriskante Werte) sollte man nach mehreren Jahren doch erfreulich auf seinen Depotwert blicken können.


Nur kurz am Rande: Der deutsche Aktienindex DAX erzielte über die letzten Jahre eine durchschnittliche Rendite von über 8%. Und dabei zählt der DAX sicherlich nicht zu den attraktivsten Indizes. Aber mal ehrlich! Wo bekommt man schon 8% über mehrere Jahre? Na, auf dem Sparbuch sicherlich nicht. Das steht fest!


Allerdings muss man dafür bereit sein, ein gewisses Risiko einzugehen. Ohne Risiko gibt es keine Rendite. Ich bin sehr dankbar, dass ich einen Börsencrash nach meinen 2 Jahren an der Börse erleben darf. Momentan ist es endlich möglich viele interessante Aktien wesentlich günstiger zu kaufen, als zum Beispiel letztes Jahr.


Natürlich wird es spannend wie sich die Märkte weiter entwickeln werden. Man wird sehen, wie lange wir brauchen werden um uns wieder davon zu erholen. Eines ist aber sicher. Es wird nicht von heute auf morgen passieren. Dafür sind die Schäden viel zu hoch. Je länger die Kurse niedrig bleiben, werde ich auch von meinen monatlichen ETF-Sparplanausführungen profitieren können. In dieser Zeit bekomme ich dann für das gleiche Geld sozusagen mehr Anteile. Ich befinde mich also gerade auf Shoppingjagd.


Die Depot-Performance lag bei mir im Februar 2020 bei minus 7,3%, was natürlich ein starker Performance-Einbruch war. Im März brachen die Kurse allerdings nochmal stärker ein. So hatte ich ein negative Performance von 11,7 Prozent. Das ist natürlich nicht wenig. Jedoch kann ich damit ganz gut umgehen.


Denn ich weiß, dass es in ein paar Jahren schon wieder anders aussehen kann. Und dann bin ich dankbar, dass ich damals im Crash weiter investiert habe. Generell lege ich aber keinen besonderen Wert auf die monatliche Performance meines Depots. Man sollte einfach Geduld und Ausdauer mit sich bringen.


So war der Monat März dann für mich persönlich trotzdem richtig gut. Das mag jetzt ein bisschen paradox wirken. Jedoch nutzte ich auch im März die günstigen Kurse als Chance und kaufte weiter fleißig Aktien und ETFs. Mal sehen was der Corona Virus noch mit sich bringt. Es ist durchaus möglich, dass es an den Märkten noch stärker bergab geht. Doch auch dann werde ich das ganze wieder gelassen betrachten. Es bringt nichts, nichts zu tun und abzuwarten. Den optimalen Einstiegszeitpunkt werde ich nie finden.


Ich verkaufe meine Aktien und ETFs nicht. Im Gegenteil. Ich schaue mir die Werte an, welche besonders unter dem Corona Virus leiden und kaufe nach. Aber lass mich dir also nun endlich mein Depot vorstellen. Wie schon bei den vorherigen Depot Updates beginne ich zuerst mit einer ETF- und Aktien-Übersicht.

Bei meinen ETFs hat sich nichts geändert. Nachwievor besitze ich zur Zeit 5 ETFs (exchange traded funds) wobei ich 4 bespare, in regelmäßigen Abständen. Das ist zum Teil monatlich und zum Teil aber auch vierteljährlich.



ETF-Übersicht



  • ISHARES AUTOMATION & ROBOTICS UCITS ETF (Sparplan)

  • COMSTAGE S&P 500 UCITS ETF (Sparplan)

  • LYXOR DAX (DR) UCITS ETF (Einmalkauf)

  • ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (Sparplan)

  • ISHARES MSCI WORLD QUALITY DIVIDEND UCITS ETF (Sparplan)



Zudem habe ich noch Aktien in meinem Depot. Während im letzten Jahr die Aktienquote verglichen mit der ETF Quote deutlich geringer ausfiel, konnte ich diese durch den Crash doch verstärkt ausbauen. So kommt es, dass nun meine Aktienquote höher ist als meine ETF Quote.


Ich werde aber darauf achten, dass die Aktienquote 70 Prozent nicht überschreitet. Dank Kurseinbrüchen habe ich die ein oder andere Aktie nachgekauft. Insgesamt besitze ich nun 35 Aktien. Hier also kurz eine Übersicht zu meinen Aktien:






Auch im März konnte ich meine Aktienquote weiter deutlich ausbauen. Insgesamt kamen in diesem Monat 9 neue Aktien in mein Depot dazu. Das überrascht mich selbst. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Depotentwicklung. Für mich ist es auch noch übersichtlich.


Jedoch habe ich mir vorerst ein Limit von 40 Unternehmen gesetzt. Das heißt, theoretisch könnte ich noch in 5 weitere, neue Unternehmen investieren. Eine höhere Unternehmensanzahl bedeutet natürlich auch, dass ich mehr Zahltage im Jahr habe. Mit Zahltage meine ich jene Tage, an denen ein Unternehmen an mich eine Dividende ausschüttet.

Hier habe ich dir das ganze einmal in einer prozentualen Übersicht zusammengefasst.



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Der besseren Übersicht wegen habe ich bei all meinen kleineren Positionen die Prozentwerte weggelassen. Diese möchte ich deswegen hier noch einmal kurz aufführen. In der folgenden Tabelle siehst du nochmal die prozentualen Anteile meiner Aktien/ETFs am Gesamtdepot.





Da ich aufgrund des Crashs vermehrt in Aktien investiert habe, konnte ich meine Aktienquote weiter ausbauen. Natürlich führte ich meine ETF-Sparpläne wie gewöhnlich aus.



Anteil ETF im Depot: 37,26%

Anteil Aktien im Depot: 62,74%



ETF Anteile im Depot



Lass mich also nun noch mal auf meine ETFs genauer eingehen. Die größte Position nimmt derzeit (und das wird auch für die nächsten Jahre so bleiben) der S&P 500 ETF mit rund 17 % ein. Dieser ETF mit einem Fondsvolumen von etwa 200 Mio. USD ist ein ausschüttender ETF (bislang gab’s die Ausschüttungen immer im August). Im Gegensatz zu Indizes, die den deutschen oder europäischen Markt abbilden, erwarte ich mir mit meinem S&P 500 ETF höhere Rendite-Chancen für die kommenden Jahre. Ob das dann auch so kommt, wird sich noch zeigen. Und deswegen ist es für mich auch zwingend notwendig auch in andere Länder/Märkte zu investieren.


Als zweitgrößte ETF-Position findet sich im Portfolio der MSCI Emerging Markets von Comstage wieder, mit knapp 9% Depot Anteil. Wie schon auch mein S&P 500 ETF, handelt es sich beim Emerging Marktes ETF um einen ausschüttenden Fond (auch hier gab’s bisher die Ausschüttungen im August) mit einem Fondsvolumen von über 300 Mio. USD. Mit diesem ETF möchte ich einfach mehrere Schwellenländer abdecken.


Die drittgrößte Position (auf meine ETFs bezogen) ist der Ishares Automation & Robotics ETF mit knapp 6 Prozent Depotanteil. Mit diesem ETF möchte ich einfach einen Zukunftstrend abdecken. Dort in Einzelaktien zu investieren ist mir derzeit noch zu riskant. Deswegen habe ich mich für einen ETF entschieden, da dort die Streuung wesentlich besser ist.


Des weiteren habe ich noch einen DAX ETF im Depot sowie vor kurzem auch noch einen MSCI World Quality Dividend ETF (diesen bespare ich vierteljährlich) von Ishares. Bei letzterem geht es mir vor allem darum, Stück für Stück Dividenden anzusammeln und somit ein passives Einkommen zu generieren.

Besonders jetzt, wo die Kurse aufgrund des Corona Virus so stark eingebrochen sind, bin ich wirklich froh, dass ich in ETFs investiert bin. Denn zum einen habe ich durch ETFs viele unterschiedliche Aktien und somit eine wirklich gute Diversifizierung in meinem Depot. Bei einer einzelnen Aktie ist da durchaus das Risiko deutlich höher, dass diese höhere Kursverluste einfährt.


Besonders in so einer Zeit, wo Panik an den Märkten entsteht ist es wichtig, seine Sparpläne konsequent weiter zu besparen. Damit ist es möglich neue ETF-Anteile wirklich günstig zu kaufen. Bewahre also einen kühlen Kopf und behalte deine ETFs. Gegebenenfalls kannst du sogar auch deine Sparquote erhöhen.

Natürlich möchte ich nicht ausschließen, dass der S&P500 auch in Zukunft andere Indizes outperformen wird. Je höher die Performancerendite ist, desto höher ist natürlich auch das Risiko einen stärkeren Verlust einzufahren. Deswegen versuche ich mich nicht nur auf amerikanische Aktien zu fokussieren, sondern auch auf europäische beispielsweise.


Dies mache ich momentan unter anderem durch Einzelkäufe und nicht anhand eines ETF Sparplans. Trotzdem könnte ich es mir durchaus vorstellen, in Zukunft auch mal in einen TECDAX oder MDAX ETF monatlich zu investieren. Bei Trade Republic ist das ja sogar ohne Transaktionsgebühren möglich.



Aktienanteile im Depot



Nun lass mich aber auch noch schnell auf meine Aktien näher eingehen. Meine größte Aktien-Position bildet nachwievor die Aktie der Siltronic. Das war auch schon im letzen Jahr der Fall. Im Dezember lag der Depotanteil bei etwa 21 Prozent, im März 2020 nur mehr knapp 10%. Man sieht also wie starkt die Aktie die letzten Tage aufgrund des Crashs gelitten hat.


Bei Siltronic handelt es sich um ein MDAX Unternehmen im Bereich der Halbleitertechnologie. Gerade jetzt habe ich auch überlegt bei Siltronic günstig nachzukaufen. Da dies aber aktuell deutlich meine größte Aktienposition im Depot ist, habe ich mich entschieden nicht nachzukaufen. Denn ich möchte eine bessere Gewichtung zwischen den einzelnen Unternehmen erreichen, damit kein Klumpenrisiko entsteht.


Meine 2. größte Aktienposition geht in diesem Monat nicht mehr an Boeing, sondern an The Trade Desk. Bei Trade Desk handelt es sich um ein globales Technologieunternehmen welches eine Softwareplattform für Werbeeinblendungen im Internet anbietet. Boeing brach aufgrund der Krise deutlich ein. Verglichen mit meinen anderen Positionen hatte Boeing die mit Abstand schlechteste Performance im März. Auf Platz 3 folgt der Branchenführer der Luxusgüterindustrie – LVMH.

Kommen wir nun zu meinen Gewinner und Verlierer-Positionen im März 2020.

Meine Gewinner und Verlierer


Hier stelle ich dir kurz und knapp, die Aktien vor, welche in meinem Depot im März die beste/schlechteste Performance erzielten. Aufgrund des Corona Virus und der damit resultierenden Panik an den Aktienmärkten, waren fast alle meine Aktien auch im März tief rot gefärbt. Nochmals möchte ich hier darauf hinweisen, dass ich mich nicht von kurzfristigen Schwankungen verängstigen lasse. Viel mehr lege ich darauf Wert, langfristig in einer (Qualitäts)Aktie investiert zu sein. Kursabstürze wie wir sie momentan erleben, nutze ich, neue Postionen ein- oder nachzukaufen.


Meine 3 Gewinner Aktien / ETFs im November


  1. Sartorius: Performance von 14,67%

  2. Royal Dutch Shell: Performance von 14,53%

  3. Airbus: Performance von 14,28%


Meine 3 Loser Aktien / ETFs im November


  1. Boeing: Performance von -40,55%

  2. Nio: Performance von -32,69%

  3. The Trade Desk: Performance von -26,52%



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Wie schon befürchtet kam es bei den meisten Aktien / ETFs in meinem Depot zu deutlichen Kursverlusten, wenngleich man auch sagen muss, dass sich bei meinen Loser kein ETF befindet. Das spricht also für den ETF an sich. Er ist nicht ganz so volatil wie eine Einzelaktie es sein kann. Somit sind die Verluste auch nicht ganz so hoch.


Meine größten Verlierer im März waren Boeing, NIO und The Trade Desk. Grund für die hohen Verluste war unter anderem der Corona Virus. Vor allem Boeing muss gerade damit ziemlich kämpfen. Natürlich ist es schon ein komisches Gefühl, wenn fast die ganzen sich im Depot befindlichen Werte tiefrot gefärbt sind.


Aber wie schon gesagt, wird das immer wieder mal vorkommen. In dieser Zeit muss man ruhig und rational bleiben, auch wenn es vielleicht noch so schwierig fällt. Und genau in solch einer Zeit bietet es sich an Aktien günstig einzukaufen. Sonst sind wir doch auch so Shopping-verrückt. Warum also nicht auch bei Aktien und ETFs? Wer weiß, wann es die nächste Gelegenheit dazu gibt.


Dennoch gab es auch Werte im März, die grün hinterlegt waren. Diese konnten also trotz des aktuell sehr schwierigen Marktumfeldes Performancegewinne einfahren. Oder anders gesagt: Bei vielen handelte es sich um Neuzukäufe welche sich von ihrem Kurstief wieder ein bisschen erhohlt haben. Dazu zählen beispielsweise Royal Dutch Shell und Airbus.


Auf Postion 1 der Gewinner befand sich mit hauchdünnem Vorsprung die Sartorius Aktie mit 14,67% Performance im März. Auf Platz 2 der Gewinner befand sich die Shell Aktie mit einer Monatsperformance von 14,53 Prozent, dicht gefolgt vom europäischen Flugzeugbauer Airbus mit 14,28 Prozent.


Prozentuale Gewinne und Verluste im März 2020 - Gesamtübersicht







In der obigen Abbildung siehst du meine Renditeperformance der einzelnen Positionen - ausschließlich - im März. Im Gegensatz zum letzten Monat (Februar) befinden sich nun mehrere Werte wieder im Plus. Doch das ändert sich in einer Zeit wie dieser nahezu täglich. Man darf sich dadurch trotzdem nicht verrückt machen lassen und muss weiterhin am Ball bleiben und die Möglichkeit nutzen Aktien günstig ein- oder nachzukaufen.

Infos über meine prozentualen Gewinne im Jahr 2020 findest du hier!


Sparplanausführungen im März


  • ISHARES AUTOMATION & ROBOTICS UCITS ETF

  • COMSTAGE S&P 500 UCITS ETF

  • ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF

Mehr Infos zu den Sparplanausführungen findest du hier!


Meine Aktienkäufe im März 2020


  • Talanx

  • Royal Dutch Shell

  • Walt Disney

  • Nike

  • McDonald’s

  • Nemetschek

  • Adidas

  • Carl-Zeiss Meditec

  • Puma

  • Sixt

  • Airbus

  • Fabasoft

  • The Trade Desk

  • DTE Energy Company

  • Snap

  • Boeing

  • Varta

  • Cisco Systems

  • SAP

  • Gazprom

  • Microsoft

  • LVMH

  • IRobot

  • Accenture



Wie du siehst, habe ich wirklich wieder sehr viele Aktien im März neu ein- oder nachgekauft. Dabei handelt es sich aber nicht um wirklich große Positionen. Für die Ausführungen habe ich den deutschen Broker Trade Republic verwendet. Hier liegt die Transaktionsgebühr bei nur 1€ je Kauf/Verkauf (plus gegebenfalls anfallende Steuern wie z.B. die Finanztransaktionssteuer in Frankreich beim Kauf von LVMH; diese fällt aber überall an).


Somit war es möglich auch kleinere Positionen zu kaufen und trotzdem die Kaufkosten im Verhältnis zur Aktienposition möglichst gering zu halten. Bei vielen Broker kostet z.B. ein Kauf einer Aktie schon allein 10€. Möchtest du aber nur 100€ in eine Aktie investieren, weil du einfach nicht mehr Geld zur Verfügung hast, nehmen die Kaufkosten einen sehr hohen Anteil von 10 Prozent an. Sie schrumpfen deine Rendite also drastisch. Mit unter aus diesem Grund habe ich mir auch ein Depot bei Trade Republic eingerichtet.



Meine Dividendeneinnahmen im März 2020: 4,97€


  • 3M: 1,10€

  • Ebay: 0,62€

  • Unilever: 2,79

  • Visa: 0,46€


Meine Dividendeneinnahmen im März 2019:


  • 0€


Mehr Infos zu meinen Dividendenerträgen findest du hier.


Mein Depot im Vergleich mit anderen Indizes im März



Im März sackten die Kurse noch deutlicher ein. So hatte der DAX beispielsweise im Tiefpunkt eine negative Performance von etwa minus 29 Prozent. Ende März lag die Performance beim deutschen Aktienindex dann bei etwa – 16%.

Verglichen dazu schnitt mein Depot ein bisschen besser ab – wenn auch nur minimal – mit einer Performance von minus 12 Prozent.


Offen bleibt ob es sich hier schon um das Ende der Corona „Krise“ handelt oder ob die Märkte noch weiter fallen werden. Meiner Ansicht nach ist es durchaus realistisch, dass es noch zu größeren Kurseinbrüchen kommen kann. Auch hier solltest du aber ruhig und rational bleiben. Agiere immer mit Vernunft. Versuche es zumindest. Verkaufe nicht panisch deine Aktien, sondern überlege (bevorzugt qualitativ hochwertige) Aktien nachzukaufen. Besonders wenn die Aktien schon mal so „günstig“ wie im Augenblick zu haben sind.


Meine Broker

- DKB: Die DKB (deutsche Kreditbank AG) verwende ich derzeit für alle meine ETF-Sparplanausführungen. Im ETF-Angebot gibt es immer wieder mal viele kostenlos zu besparende Sparplände. Für alle nicht kostenlosen Sparpläne gilt derzeit (Stand März 2020) eine Fixgebühr von 1,5€ pro Ausführung.

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- Trade Republic: Dieser Broker sticht besonderes durch seine niedrigen Transaktionsgebühren / Fremdkostenzuschlag von nur 1€ hervor. Zudem gibt es auch viele kostenlos zu besparende ETFs im Sortiment (von Ishares). Diesen Broker werde ich vermehrt in Zukunft für meine Aktienkäufe verwenden. Damit lassen sich meine Transaktionskosten deutlich reduzieren und somit fressen die Gebühren einen deutlich geringeren Rendite-Anteil, als es bei anderen Brokern der Fall ist, auf. Bei üblichen Brokern kann man mit etwa 10€ pro Kauf und Verkauf bei den Transaktionsgebühren rechnen. Während man bei diesen dann eine Investition von 1000€ braucht um die Kaufkosten auf 1 Prozent zu beschränken, braucht man bei Trade Republic nur 100€. Besonders für Einsteiger wie mich, die auch nicht so viel an Geld zum Investieren zu Verfügung haben, ist das natürlich wirklich spitze.

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Mein Ziel

Mein Ziel ist ganz klar der langfristige Vermögensbau mit Aktien, ETFs und gegebenenfalls anderen Möglichkeiten. Klar ist jedoch, dass man bei den heutigen Niedrigzinsen und der Geldentwertung - bedingt durch die Inflation - irgendetwas machen sollte, als nur einfach still zu bleiben und abzuwarten.


Ein weiteres Ziel was ich in den nächsten Jahren erreichen möchte ist ein monatliches „Einkommen“ mit Dividenden zu generieren. Wenn mein monatliches Einkommen mit Dividenden dann ausreichend hoch ist, möchte ich dieses dann in Aktien oder ETF-Sparpläne reinvestieren.


Für das Jahr 2019 habe ich mir einen Dividendenertrag von 200€ als Ziel gesetzt. Diesen habe ich auch erreicht, was mich natürlich ganz besonders gefreut hat. Schließlich bin ich auch erst etwa 2 Jahre lange an der Börse aktiv. Mit 200 Euro kann man sich schon das ein oder andere kaufen. Natürlich kann man die 200 Euro aber auch gleich wieder reinvestieren.


Für das Jahr 2020 strebe ich eine Verdoppelung meiner Dividendeneinnahmen an. In 2020 möchte ich 400€ an Dividenden erzielen. Im Januar habe ich rund 1€, im Februar nur 0,59€ und im März 4,97 Euro an Dividenden erhalten. Zugegeben ist das ziemlich wenig, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass ich die 400€ am Ende des Jahres erreichen werde.


Allerdings möchte ich meine Investitionen nicht 100 %ig auf dividendenstarke Aktien fokussieren. Ganz im Gegenteil. Ich bin mit einer kleineren Dividendenrendite durchaus zufrieden solange ein gutes Wachstum vorhanden ist. Deshalb investiere ich auch nicht nur in Dividendenaktien. Beim langfristigen Vermögensaufbau wird die (persönliche) Dividendenrendite vieler Aktien wahrscheinlich sowieso über die Jahre hinweg ansteigen.


Fazit


Dies war es auch schon mit meinem nächsten Depotupdate zum März. Alles in allem kann ich mit dem März durchaus zufrieden sein, auch wenn ein Großteil meiner Postionen deutliche Verluste verzeichnen musste. Doch andererseits konnte ich durch die günstigen Kurse die ein oder andere Aktie nachkaufen. 4 von 4 Sparplänen wurden im März ausgeführt, der vierte wird nur quartalsweise bespart (ISHARES MSCI WORLD QUALITY DIVIDEND). Die meisten Positionen lagen im März deutlich im Minus. Jedoch blicke ich mit Hoffnung und Zuversicht auf die nächsten Monate und Jahre. Wie gesagt, wer langfristig investiert hat auch gute Chancen dabei erfolgreich zu sein. Kurzfristige Monatsbetrachtungen sind für mich bezüglich der Kursperformance nicht relevant. Lass dich nicht von der Meinung anderer verrückt machen und entscheide selbst.



Das war’s auch schon wieder. Bis zum nächsten mal.


Dein Finanzigel


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Hi! Ich bin Robert, der Finanzigel. Gerade bin ich 27 Jahre jung und möchte Dich mit diesem Blog hier über meine Investitionen an der Börse sowie weitere Finanzthemen auf dem Laufenden halten.

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